Die Busreise beginnt gegen 09.00 Uhr in Dortmund, weitere Zustiege sind möglich in Soest, Paderborn, Bielefeld und Osnabrück. Fahrt nach Ostfriesland, Hotelbezug für drei Übernachtungen im Hotel Lange in Leer. Abendessen im Hotel.
Frühstück im Hotel. Am Vormittag Gelegenheit zur Teilnahme an einem Gottesdienst. In Weener informiert das Museum Organeum über die lange Tradition des Orgelbaus in der Region und präsentiert eine bedeutende Sammlung historischer Tasteninstrumente. Anschließend wird die Schnitger-Orgel in der benachbarten Georgs-kirche präsentiert. Rückfahrt nach Leer, Abendessen im Hotel.
Frühstück im Hotel. Heute präsentiert uns Herr Berning einige Beispiele aus der Fülle der interessanten historischen Orgeln. Erstes Ziel ist die Orgel von Marienhafe aus den Jahren 1710-1713, die am „originalsten“ erhaltene Orgel der Region. Die Orgel von Rysum aus dem Jahr 1457 zählt zu den ältesten spielbaren Orgeln der Welt. Unsere Rundfahrt durch Ostfriesland führt schließlich bis zur Kirche St. Ludgeri in Norden mit ihrer weltberühmten Schnitger-Orgel. Rückfahrt nach Leer, Abendessen im Hotel.
Frühstück im Hotel. Von Leer führt unsere Fahrt heute weiter in die Kulturlandschaft Altes Land südlich der Elbe. Besuch der großen Schnitger-Orgel in St. Cosmae et Damiani in Stade, die zu den bedeutendsten Barockorgeln Norddeutschlands zählt. Anschließend Hotelbezug für drei Übernachtungen im H+ Hotel Stade. Abendessen im Hotel.
Frühstück im Hotel. In der Obstbauregion Altes Land zwischen Stade und Hamburg beginnt unsere musikalische Entdeckungsreise mit einem Besuch der romantischen Furtwängler-Orgel aus dem Jahr 1859 in der St. Petri-Kirche Buxtehude. Anschließend führt die Fahrt weiter Richtung Cuxhaven. Besuch der Schnitger-Orgel in der St. Peter und Paul-Kirche in Cappel, die durch die Bach-Einspielungen Helmut Walchas in den 50er-Jahren weltberühmt wurde. Zum Abschluss sehen wir in Altenbruch die Klapmeyer-Orgel in der St. Nicolai-Kirche, deren Baugeschichte sich über mehr als zwei Jahrhunderte (1497-1727) erstreckt. Rückfahrt nach Stade, Abendessen im Hotel.
Frühstück im Hotel. Tagesfahrt nach Hamburg. Die Hansestadt bietet einen kulturellen Reichtum, der sich an einem Tag nur ansatzweise erfassen lässt. Am Morgen führt ein ca. 2-stündiger geführter Rundgang zunächst durch die denkmalgeschützte Speicherstadt (UNESCO Weltkulturerbe) und am Zollkanal entlang. Höhepunkt der Führung ist die Außenbesichtigung der Elbphilharmonie, die sich zu einem neuen Wahrzeichen Hamburgs entwickelt hat und den Geist einer zutiefst musikalischen Stadt symbolisiert. Über die längste gebogene Rolltreppe der Welt fahren wir auf die Plaza der Elbphilharmonie und genießen einen wunderbaren Rundumblick über die Stadt, den Hafen und die Elbe.
Auf den Spuren Arp Schnitgers lernen wir als Höhepunkt dessen größtes Orgelwerk in der St.-Jacobi-Kirche Hamburg bei einer ca. 1-stündigen öffentlichen Führung kennen.
Anschließend Mittagspause und Zeit zur freien Verfügung. Gelegenheit zum Besuch des Brahms-Museums. Bei der Präsentation von Leben und Werk des berühmten Komponisten liegt der Schwerpunkt auf den knapp drei Jahrzehnten, in denen Brahms in Hamburg seine musikalische Ausbildung als Pianist und Komponist erhielt und bereits bahnbrechende Werke schuf.
Um 16.30 Uhr Gelegenheit zur Teilnahme an einem ca. 30-minütigen Orgelkonzert in der Kirche St. Jacobi.
Vor der Rückfahrt besuchen wir die in den Jahren 2007-2013 rekonstruierte große Barockorgel der Kirche St. Katharinen, die mit den Namen Johann Adam Reincken und Johann Sebastian Bach untrennbar verbunden ist. Ein Vorspiel von Thomas Berning mit Werken von Johann Sebastian Bach u. a. rundet den organistischen Teil der Reise ab. Rückfahrt nach Stade, Abendessen im Hotel.
Frühstück im Hotel. Rückreise zu den Ausgangsorten.
In den norddeutschen Kirchen zwischen Ems und Elbe ruht ein einmaliger Schatz historischer Orgeln. Einer der wichtigsten Baumeister dieser Instrumente war Arp Schnitger (1648-1719), der die Fertigung der norddeutschen Barockorgeln perfektionierte und als „Stradivari des Orgelbaus“ gilt. Etwa 170 Orgeln stammen aus seinen Werkstätten, von denen rund 30 bis heute erhalten sind. In Hamburg schuf er für die Nikolai-Kirche eine Orgel mit 67 Registern, vier Manualen und mehr als 4.000 Pfeifen. Mit diesem damals vermutlich größten Instrument der Welt begründete Arp Schnitger seinen internationalen Ruhm. Von Hamburg aus exportierte er seine Instrumente zunächst in den norddeutschen Raum und in die Niederlande, später auch nach Russland, England, Spanien und nach Portugal.
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